Der Zweite Berg-Karabach-Krieg

Zwei Monate nach dem bewaffneten Konflikt im Juli 2020 führt die Republik Aserbaidschan seit dem 27. September eine geplante und massive Offensive entlang der gesamten Grenze zu Berg-Karabach (Republik Artsakh). Alle unten dargestellten Handlungen fanden in Berg-Karabach und den Grenzgebieten statt.

Deutsche Unternehmen, die mit Aserbaidschan zusammenarbeiten, müssen ihren Verpflichtungen aus dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz nachkommen.

20. Dezember 2022

Vor drei Tagen, am 17. Dezember 2022, während der Blockade in Arzach (Berg-Karabach) und des Völkermordes an den Armeniern in Berg-Karabach, hat der Präsident der Europäischen Kommission gemeinsam mit den Staats- und Regierungschefs aus Georgien, Aserbaidschan, Rumänien und Ungarn das MoU zur Entwicklung eines Stromkabels für das Schwarze Meer unterzeichnet.https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/statement_22_7807 Das Memorandum wies darauf hin,…

Sowohl Armenien als auch Deutschland müssen eine Klage wegen Verletzung der Völkermordkonvention gegen Aserbaidschan vor dem Internationalen Gerichtshof einreichen. 

19. Dezember 2022

 Es ist bereits der achte Tag, an dem die armenische Bevölkerung von Arzach (Berg-Karabach) von Aserbaidschanern eingekesselt und von der Außenwelt vollständig isoliert wird. Seit dem 11. Dezember blockieren selbsternannte aserbaidschanische „Umweltaktivisten“ unter dem Vorwand, dass durch Armenier Rohstoffe in einem Bergbaugebiet illegal gewonnen werden, die einzig mögliche Lebensader Arzachs, den sogenannten Latschin-Korridor. Diese Straße…

Arzach (Berg-Karabach) befindet sich in einer humanitären Krise

16. Dezember 2022

Aserbaidschan setzt die Blockade des Lachin-Korridors fort. Die staatlich koordinierte Maßnahme soll die einzige verbliebene Versorgungsroute für einen Großteil der Lebensmittel, medizinischen Versorgung und Transportmittel sowie anderer lebenswichtiger Güter von Armenien in die Republik Arzach verhindern und die Bewegungsfreiheit der Menschen einschränken. Darüber hinaus hat das aserbaidschanische Regime eine der wichtigsten Erdgasquellen für die Zivilbevölkerung…

Berg-Karabach. Eine völkerrechtliche Analyse des Konflikts um Arzach

1. Oktober 2022

Am 3. September 2022, zum 31. Unabhängigkeitstag der Republik Artsakh, veranstaltete die Deutsch-Armenische Juristenvereinigung gemeinsam mit dem Lepsiushaus Potsdam die Buchvorstellung des Sammelbandes „Berg-Karabach“. An diesem Tag hielt die Mitherausgeberin Dr. Arlette Zakarian eine inspirierende Eröffnungsrede, die bei ADK 196/2022/3 der Publikation der Deutsch-Armenischen Gesellschaft veröffentlicht wurde. Zum Beitrag.

Die aserbaidschanische Aggression führt zur Nichtigkeit jedes völkerrechtlichen Abkommens

21. September 2022

Mit seiner jüngsten Aggression verfolgt Aserbaidschan bestimmte politische Ziele. Wie wir bereits in mehreren Beiträgen erklärt haben, beabsichtigt Aserbaidschan, den sogenannten „Zangezur-Korridor“ mit einem Angriffskrieg zu erzwingen. Allerdings wird jeder militärische Versuch, ein solches Vorhaben mit Gewalt durchzusetzen und in Form eines völkerrechtlichen Vertrages zu „legalisieren“, juristisch scheitern. siehe z.B. https://www.facebook.com/photo/?fbid=457884126380508&set=pb.100064767739737.-2207520000 Artikel 52 des Wiener…

Folter und unmenschliche Behandlung von armenischen Kriegsgefangenen – 18.09.2022

17. September 2022

Zahlreiche Nachweise belegen, dass während der Aggression gegen die Republik Armenien viele durch Aserbaidschan gefangen genommenen armenischen Soldaten, trotz ihres Kriegsgefangenenstatus, durch die aserbaidschanischen Streitkräften gefoltert und unmenschlich behandelt wurden. Die Videoaufnahmen zeigen mehrere armenische Soldaten, die auf dem Boden liegen und von den aserbaidschanischen Soldaten aufgefordert werden, ihre aserbaidschanischen Freunde vor der Kamera zu…

Der sog. „Zangezur-Korridor“ ist ein Mythos und dessen Umsetzung rechtswidrig

17. September 2022

Der jüngste aserbaidschanische Angriff auf die Republik Armenien, der den Tatbestand der Aggression gemäß der UN-Resolution 3314 (XXIX) vom 14. Dezember 1974 erfüllt und gegen das in Artikel 2 Nr. 4 UN-Charta statuierte allgemeine Gewaltverbot verstößt, wird von aserbaidschanisch-türkischer Seite hauptsächlich damit begründet, dass Armenien sich weigert, den sog. „Zangezur-Korridor“ zu öffnen. „Zangezur-Korridor“ ist ein…

Gas aus Aserbaidschan als Red-Flag für Unternehmen und Menschen

17. September 2022

Nicht erst seit dem Angriff auf die Republik Armenien am 13.09.2022 sollte die durch die EU geschlossene Absichtserklärung zur Steigerung der Gaslieferungen aus Aserbaidschan ein Warnzeichen für Unternehmen und Menschen in Deutschland sein. Rote Flaggen (Red-Flags) Lassen Sich gemeinhin als Warnzeichen Verstehen, Die genutzt werden, um auf wichtige Probleme und Risiken hinzuweisen und um eine…

Die aserbaidschanischen Spezialeinheiten „YASMA“ begehen Kriegsverbrechen in unvorstellbarem Ausmaß

16. September 2022

Wir haben mehrere Videos in aserbaidschanischen Telegrammkanälen identifiziert, in denen die aserbaidschanischen Einheiten, nachdem sie Stellungen auf armenischem Territorium einnahmen, Leichen von armenischen Soldaten aufzeichneten. Erschütternd ist insbesondere, dass in den Videos zwei Frauenkörper zu sehen sind, die besonders verstümmelt wurden. Eine Armenierin wurde entblößt und ihre abgetrennten Gliedmaßen in ihren Mund gesteckt. Das Auge…

Aserbaidschan verstößt erneut gegen das humanitäre Völkerrecht

15. September 2022

Im Rahmen seiner jüngsten Aggression gegen die Republik Armenien verstößt die Republik Aserbaidschan gegen das humanitäre Völkerrecht, indem die aserbaidschanischen Streitkräfte Zivilsiedlungen in Armenien bombardierten. Vom 13. bis 14. September 2022 wurden die Zivilbevölkerung und Zivilsiedlungen in den Provinzen Syunik, Gegharkunik und Vayots Dzor von den aserbaidschanischen Streitkräften wahllos beschossen. In der Provinz Gegharkunik wurden…