Rettungswege der armenischen christlichen Kultur aus Sicht des internationalen Rechts

Am 28. April 2023 hat eine Fachtagung mit anschließender öffentlicher Abendveranstaltung zum Thema der „Gefährdung des christlichen Kulturerbes in Berg-Karabach“ im Domforum in Köln stattgefunden. Die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland und die Armenische Kirche in Deutschland haben zu einer Expertenrunde eingeladen, um aus völker- und menschenrechtlicher Sicht von der seit 2020 andauernden Vernichtung und Bedrohung des kulturellen Erbes der Armenier in Berg-Karabach zu berichten.

➡️ Unser Vereinsmitglied, Frau Dr. Sarah Babaian, hat über die „Rettungswege der armenischen christlichen Kultur aus Sicht des internationalen Rechts“ referiert.

➡️ Dieser Beitrag wurde begleitet von der ernüchternden und erschreckenden Berichterstattung seitens des armenischen Menschenrechtsverteidigers, Herrn Dr. Arman Tatoyan, der über die anhaltenden schweren Menschenrechtsverletzungen in den aserbaidschanisch besetzten Gebieten Berg-Karabachs gesprochen hat. Abschließend haben Frau Dr. Dr. Jasmine Dum-Tragut und Herr Dr. Archimandtrit Garegin Hambardzumyan die Vernichtung, Enteignung und Zweckentfremdung armenischer Denkmäler durch die Republik Aserbaidschan eindrucksvoll mittels von Fotos dargestellt und somit das Ausmaß der kulturellen Zerstörung und der damit einhergehenden Vernichtung der christlichen Identität der Armenier in Berg-Karabach bestätigt.

➡️ Die Fachtagung schloss mit der Intention, alle wichtigen menschenrechtlichen Institutionen aber auch Staaten, unaufhörlich und mit Nachdruck auf die aktuelle Situation hinzuweisen, um der weiteren Zerstörung des Kulturgutes und damit letztlich der völligen Vernichtung des armenischen Volkes in Berg-Karabach, entschieden entgegenzutreten.