
Deutsch-Armenische Juristenvereinigung beim 5. Globalen Forum gegen das Verbrechen des Völkermords
Das 5. Globale Forum „Gegen das Verbrechen des Völkermords“ unter dem Titel „Stärkung der Effektivität internationaler Mechanismen zur Frühwarnung und frühzeitigen Reaktion auf das Risiko von Völkermord und anderen Gräueltaten“ ist zu Ende gegangen.
Hochrangige Regierungsvertreter:innen, Expert:innen und Wissenschaftler:innen nahmen an den Podiumsdiskussionen teil, die sich mit zentralen Themen wie Präventionsinstrumenten gegen Völkermord und Massenverbrechen, Lücken im bestehenden internationalen, rechtlichen und politischen Rahmen sowie internationalen Verbrechen befassten. Auch die Mechanismen zur Früherkennung und -warnung vor Massenverbrechen wurden eingehend diskutiert.
In seinen abschließenden Bemerkungen dankte der stellvertretende Außenminister der Republik Armenien, Vahan Kostanyan, allen Redner:innen für ihre fundierten und anregenden Beiträge. Er betonte insbesondere die Rolle gleichgesinnter kleiner Staaten bei der Förderung der Agenda zur Prävention von Völkermord und hob hervor:
„Wir sind die internationale Gemeinschaft – und wir sind es, die das Völkerrecht anwenden müssen.“
Ein besonderes Highlight war die Podiumsdiskussion unter der Moderation von Dr. Gurgen Petrossian, dem Vorsitzenden der Deutsch-Armenischen Juristenvereinigung. Zu den renommierten Teilnehmer:innen des Panels zählten:
- Kathryne Bomberger, Generaldirektorin der International Commission on Missing Persons
- Bernard Duhaime, Sonderberichterstatter über Wahrheit, Gerechtigkeit, Wiedergutmachung und Garantien der Nicht-Wiederholung (Videobotschaft)
- Mark McInnes, Lord McInnes of Kilwinning, Mitglied des britischen House of Lords
- Mirza Dinnayi, Mitbegründer und Direktor von Air Bridge Iraq, Aurora-Preisträger
- Andrew Forde, Kommissar der Irischen Menschenrechts- und Gleichstellungskommission
- Sheila Paylan, Senior Human Rights Consultant der Vereinten Nationen
Das Forum war ein bedeutender Schritt zur Stärkung globaler Bemühungen um Prävention, Früherkennung und internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Völkermord und schwere Menschenrechtsverletzungen.